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Flaute bremst Jugendsegler vor Radolfzell aus

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Wenig Wind und lange Flautenperioden machten heute den rund 200 Seglerinnen und Seglern das Regattasegeln schwer auf dem Untersee bei der diesjährigen Landesjugend- und Jüngstenmeisterschaft in Radolfzell. Nicht in allen Klassen konnten Wettfahrten gesegelt werden.

Die Windvorhersage für den Untersee behielt recht am ersten Tag der Landesjugend- und Jüngstenmeisterschaft 2014 vor Radolfzell. Kaum Wind und lange Flautenperioden forderten die volle Geduld der rund 200 Seglerinnen und Segler sowie der Wettfahrtleitung.

Bereits direkt nach der Eröffnung durch die Vorsitzenden der beiden durchführenden Vereine Harald Böhler und Helmut Eisler für den Yacht-Club Radolfzell und den Wassersportclub Wäschbruck sowie Landesjugendobmann Fabian Bach, mussten alle Starts mangels Wind verschoben werden. Erst am Nachmittag baute sich eine leichte Brise auf, sodass die Wettfahrtleiter Timo Haß, Jürgen Apel und Alexander Dietrich die 150 Boote auf die insgesamt drei Bahnen auslaufen ließen. Trotz mehrfachen versuchen konnte jedoch keine Wettfahrt ins Ziel gebracht werden.

Aufgrund von Flaute und stark drehenden, schwachen Winden folgte ein Startabbruch dem nächsten, sodass schlussendlich alle Boote wieder an Land geschickt wurden. Am längsten hielt dabei die Bahn „Charly“ mit den Bootsklassen Laser Radial, Laser 4.7 und Europes auf dem See zwischen Radolfzell und Moos durch, um dann aber auch ohne Wettfahrten zurück in den Hafen zu kommen. Erst am späten Nachmittag setzte sich ein vielversprechender Nordwind durch, weswegen die Wettfahrtleitungen sich zum erneuten Auslaufen entschloss. Kaum auf dem Wasser, flaute der Wind jedoch schon wieder ab, sodass alle bis dahin gestarteten Wettfahrten wieder abgebrochen werden mussten. Stark drehende Wind machten die Arbeit der Bojenleger und Wettfahrtleiter dabei zusätzlich schwer. Erst am frühen Abend konnten dann die ersten Rennen erfolgreich auf den Kurs gebracht werden.

Bei der einzigen Wettfahrt der O’pen BIC auf Bahn „Alpha“ konnte sich Vorjahressieger David Lamb vom ausrichtenden Yacht-Club Radolfzell vor Jannis Müller vom Segelclub Ribnitz durchsetzen und führt somit in dieser Klasse vor dem morgigen zweiten Wettfahrttag. Trotz mehrerer Startversuche war für die Optimisten auf der gleichen Bahn keine Wettfahrt möglich. Auf Bahn „Bravo“ der Laser Radial, Laser 4.7 und Europes konnte ebenfalls keine Wettfahrt ins Ziel gebracht werden: Zu oft drehte der Wind und ließ mangels Wind keine fairen Bedingungen zu, sodass sich die Wettfahrtleitung zur Beendigung des Tages entschloss. Nicht so auf Bahn „Charly“ auf welcher die 29er, 420er und Hobie 16 sogar zwei Wettfahrten erfolgreich über die Bahn brachten. Profitieren konnten die Seglerinnen und Segler hier von den gegen Abend zunehmenden Winden aus nördlichen Richtungen. Bei den 420er stehen nach dem ersten Tag die Geschwister Engelmann vom YC Langenargen ganz oben auf der Ergebnisliste.

Bei der Skiffklasse der 29er konnten sich Christian Schenk und Felix Reinbott vom RC Rastatt eine gute Ausgangslage für die nächsten Rennen ersegeln, allerdings dich gefolgt von der Konkurrenz, welche sich mit nur einem Punkt Abstand zu positionieren versucht. Mit zwei Laufsiegen konnten sich die Geschwister Bayer vom Stuttgarter Segel-Club im Hobie 16 für den Titel empfehlen, vor dem zweiten Regattatag führen sie mit zwei Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten Team aus Pforzheim. Die nächsten Wettfahrten finden am morgigen Freitag, 12. September ab 10.00 Uhr statt. Geplant sind maximal vier Wettfahrten auf allen Bahnen. Die Windvorhersage verspricht auch hier wieder spannende Bedingungen.


Alle Informationen, Ergebnisse und Fotos:
www.ljm-bw.de